Erfolg bei Femos gGmbH

Produktivität und Effizienz gesteigert

USE Case:
Femos gGmbH

Von

Gerd Kurtz
Abteilungsleiter Ladungsträger Femos gGmbH
Website besuchen
Christian Burkard
Geschäftsführer Burkard Schorr Managementberatung

Situation

Die Femos gGmbH bietet als Inklusionsunternehmen seit 1989 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in den Landkreisen Böblingen und Calw. Dort können sie unter Bedingungen der freien Wirtschaft und gleichzeitig in geschütztem Rahmen arbeiten. In Gärtringen bei Stuttgart ist die Ladungsträger-Montage ansässig. Femos ist dort auf die Herstellung, Wartung und Reparatur von Ladungsträgern sowie Transportbehältern u.a. für die Automobilindustrie spezialisiert. Geprägt ist das Umfeld durch eine hohe Logistikperformance: just-in-sequence, just-in-time, hohe Volumina ebenso wie Durchsätze stellen die operativen Herausforderungen da.
20%
Die Produktivität konnte um fast 20% gesteigert werden - vor allem aber wurde ein hochmotiviertes Team durch die Berücksichtigung der individuellen Stärken beim Personaleinsatz geschaffen.

Herausforderung

Speziell die Reparatur und die Instandsetzung der Ladungsträger sind sehr individuell. Die Reparaturbedarfe sind heterogen, die Arbeitsinhalte können nur schwer standardisiert werden und sind oft erst im Zuge des Reparaturprozesses nach der Befundung bekannt. Das zieht sehr unterschiedliche Anforderungen an die Fähigkeiten und die Qualifikation der Mitarbeiter nach sich. Das bedeutet kleine Teams, unterschiedlichste Fähig- und Fertigkeiten der Inklusions-Mitarbeiter und täglich stark variierende Rahmenbedingungen, die allesamt bei der Prozess- und Personalplanung berücksichtigt werden müssen. Infolge der hohen Logistik- & Wirtschaftlichkeitsanforderungen der Automobilindustrie muss die Steuerung und Führung der Abläufe sehr individuell aber dennoch so einfach und verständlich wie möglich erfolgen. Genau diese Anforderungen wurden an uns mit der Zielstellung die Produktivität der Abläufe zu verbessern herangetragen.
Kurz & knapp: Gutes Projekt, sehr gute Ergebnisse.

Gerd Kurtz, Abteilungsleiter Ladungsträger Femos gGmbH

Lösung

Inklusionsbetriebe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind organisatorisch oft hochkomplex. Gefragt sind daher – wie bei allen anderen komplexeren Unternehmensprozessen - individuelle Lösungen, die gut zu den Fähigkeiten und Rahmenbedingungen der Menschen und der vorherrschenden Gegebenheiten passen, wenn Sie eine hohe Akzeptanz und Nachhaltigkeit der Lösung suchen.

Wir - die Burkard Schorr Managementberatung - sind spezialisiert auf Führungskräfte- und Organisationsentwicklung in Produktionsunternehmen. Durch moderne Leadership-Konzepte und zeitgemäße Organisationsformen lösen wir typische Herausforderungen wie reaktives Firefighting, unklare Verantwortlichkeiten oder stockende Prozesse. Unsere ergebnisorientierten Programme befähigen Führungskräfte, nachhaltige Verbesserungen in Produktivität, Liefertermintreue und Mitarbeiterzufriedenheit zu erzielen. Auf diese Weise entsteht dauerhaft die richtige Kultur und das passende Mindset. Sie verstehen die Mechanismen erfolgreicher Führung nicht nur, sondern können sie künftig eigenständig anwenden.

So auch bei Femos. Durch unsere „Aktive-/Passive-Stellhebel“-Analyse erkennen wir relativ schnell, wo es sich anzusetzen lohnt, weil Effekte im System zu erwarten sind - und wo nicht. Wo Lean Production vorgeschlagen hätte, einfach die Reparatur-Abläufe der Ladungsträger zu standardisieren und abzutakten, war uns relativ schnell klar, dass die Individualität der Mitarbeitenden und die Heterogenität der Reparaturen berücksichtigt werden musste. Wir haben also bewusst Insel-Arbeitsplätze geschaffen, in welchen die Mitarbeiter nach Ihren Stärken eingesetzt werden und Seiteneffekte von und auf die anderen Mitarbeiter vermieden werden konnten. Die Produktivität haben wir durch gute Vorbereitung in den Logistiktätigkeiten der Materialzu- und abfuhr gesteigert. Die Planungs- und Steuerungsprozesse wurden durch einfache Mechanismen mit großen Freiheitsgraden für die Mitarbeiter umgesetzt. Dennoch konnte durch eine flexible Termin- und Kapazitätsplanung ein hoher Durchsatz erreicht werden.

Die Produktivität konnte um fast 20% gesteigert werden - vor allem aber wurde ein hochmotiviertes Team durch die Berücksichtigung der individuellen Stärken beim Personaleinsatz geschaffen.

Möchten Sie erfahren, wie auch Ihr Unternehmen von einer gezielten Führungskräfteentwicklung profitieren kann? Dann lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Stellhebel in Ihrem Betrieb den größten Unterschied machen.
FAQ

Schnell geklärt

Worin unterscheidet sich Ihr Ansatz von Training, Coaching oder klassischer Beratung?

Wir liefern in der Linie: Side‑by‑Side, mit Quick‑Impacts und parallel der Verankerung eines Bauprinzips ergebnisorientierter Führung. Kein Seminar, kein Foliensatz – Ergebnisse jetzt, Reproduzierbarkeit für morgen.

Wie schnell sehen wir Wirkung - und was bleibt?

Erste Quick‑Impacts sehen wir in wenigen Wochen (typisch im Pilot innerhalb eines Quartals). Was bleibt: ein operativ verankertes Bauprinzip mit Routinen, Mechanismen und Werkzeugen, das Ihre Führung selbst weiter skaliert.

Wie messen Sie Erfolge seriös?

Mit Baseline (repräsentative Vorperiode), klaren Definitionen (z. B. Liefertreue, Nacharbeit, Durchsatz) und vorher/nachher in der Linie - nicht im Projekt. Effekte sind kontextabhängig; der Messweg ist transparent.

Wie stellen Sie sicher, dass die Wirkung bleibt?

Durch Rollen & Routinen im Alltag, einen verbindlichen Review‑Rhythmus und ein Playbook/Transferplan. Ziel ist, dass Zugesagtes ≈ Geliefertes - Woche für Woche.

Wieviel Zeitaufwand entsteht für unsere Führungskräfte?

Typisch im Pilot 3-5 Std./Woche (kurze Inputs, Reviews, Side‑by‑Side‑Umsetzung). Ab Woche 3-4 sinkt Firefighting, Fokuszeit steigt - die Netto‑Belastung geht runter.

Wir haben bereits Lean / 6 Sigma / OKR. Passt das dazu?

Ja. Wir ersetzen nichts - wir verbinden. Unser Bauprinzip sorgt dafür, dass vorhandene Methoden wirksam und reproduzierbar werden.

Was sind die Voraussetzungen für einen guten Start?

Sponsor (GF/Bereich), Pilotbereich mit Hebel und Datenzugang (für Baseline). Wir achten auf Übertragbarkeit, damit die Wirkung später skaliert.

Was passiert, wenn Quick‑Impacts ausbleiben?

Wir haben eine Adjust‑Schleife: Hypothese prüfen, Hebel wechseln, Taktung anpassen – im Review-Rhythmus. Ziel bleibt: sichtbare Wirkung in der Linie innerhalb des Pilotzeitraums.

Wie wählen wir den richtigen Pilotbereich?

Nach Hebel, Messbarkeit, Bereitschaft und Skalierbarkeit. So kombinieren wir Tempo (Quick‑Impacts) und Reichweite (Transfer).

Wie binden Sie Mitarbeitende, Schichtbetrieb und Betriebsrat ein?

Mit früher Einbindung und klaren Ergebnis-Slots je Schicht. Beiträge werden sichtbar, Nachhalten ist transparent - das erhöht Akzeptanz und Tempo.

Wie sieht Ihr Vergütungsmodell aus?

Monatlicher Retainer + erfolgsabhängiger Anteil auf definierte Resultate. Ziele, Baseline und Messweg vereinbaren wir upfront - Transparenz über Aufwand und Effekt ist Pflicht.

Wie starten wir konkret?

Mit einem 20‑Minuten Ergebnis‑Briefing: Ihr Kontext, größter Hebel, Startpfad. Danach Diagnose & Zielbild vor Ort (Baseline, Nordstern,90‑Tage‑Ziele) → Go/No‑GoQuick‑Impact‑Sprints.